Verschieben Sie mit Ftp oder sftp die Setup-Datei auf den Linux-Server:
Damit wir die .tgz-Datei entpacken können, geben wir auf der Linux-Konsole Folgendes ein:“ tar -xvzf ASE_Suite.linuxamd64.tgz“. Sie können nach Bedarf auch ein neues Verzeichnis erstellen in das die .tgz-Datei entpackt wird.
Nachdem Sie diese entpackt haben, können Sie die Installation starten. Geben Sie dazu Folgendes in die Konsole ein:“sudo ./setup.bin -i console“
Befolgen Sie die Anweisung, die der Installationsassistent ihnen gibt. Drücken Sie weiter bis Sie einen Pfad angeben können. Geben Sie hierzu entweder den Vorgegebenen oder tragen Sie ihren eigenen Pfad ein. Sollte es den Pfad nicht geben, werden Sie gefragt, ob Sie diesen erstellen möchten. Bestätigen Sie dies mit “y“, damit das Verzeichnis erstellt wird.
Danach wählen Sie aus welches Installations-Set Sie installieren möchten. Entscheiden Sie sich für ein Passendes.
Nachdem Sie sich entschieden haben wählen Sie ihren Software License Type des SAP Adaptive Server Enterprise aus.
Anschließen befolgen Sie weiter die Anweisungen den Installationsassistenten. Noch bevor dies installiert wird, wird ihnen die Lizenzvereinbarung angezeigt und am Ende werden Sie gefragt, ob Sie dieser zustimmen.
Danach werden ihnen die Installationsinformationen angezeigt und Sie können somit kontrollieren, ob Sie alles passend eingegeben haben. Folgend können Sie die Installation, mit der Enter-Taste starten.
Nachdem Sie den SAP ASE-Server installiert haben, können Sie diese konfigurieren. Der SAP ASE braucht normalerweise einen Backup Server als auch einen XP-Server, aber wenn Sie den SAP ASE konfigurieren, erstellt dieser automatisch einen Backup Server als auch einen XP-Server.
Sie können kontrollieren, ob der Server läuft, indem Sie Folgendes in die Konsole eingeben: “/opt/sap/ASE-16_0/install/showserver“. Sollte dies nicht funktionieren, müssen Sie “libaio1“ installieren. Verwenden Sie den Befehl: “sudo apt-get install libaio1“. Nach der erfolgreichen Installation können Sie mit dem vorherigen Befehl anzeigen lassen, ob der Server aktiv ist.
Nachdem Sie bestätigt haben, dass der Server läuft, testen Sie, ob Sie sich mit dem Server verbinden können. Gehen Sie sicher, dass Sie für Linux “ unixodbc“ installiert haben. Sonst installieren Sie diese Bibliothek. Geben Sie dafür “isql -U< Username> -P< Passwort> -S< Servername>“ ein. Sollte dies nicht funktionieren, sollten Sie folgendes machen:
Zuerst müssen Sie die Umgebungsvariablen hinzufügen. Nutzen Sie dabei die Datei “SYBASE.csh“ oder “SYBASE.sh“. Um die Variabel nicht manuell anlegen zu müssen, verwenden Sie dafür: “source SYBASE.csh“ oder “source SYBASE.sh“ abhängig davon, ob Sie Bourne Shell(.sh) oder C-shell(.csh) verwenden. Nutzen Sie “env“ um zu kontrollieren, ob die Umgebungsvariabel erstellt worden sind.
Kontrollieren Sie das Ergebnis, indem Sie “isql“ in das Terminal eingeben.
Sollte es wie auf dem Bild nicht klappen, können Sie dies mit dem Befehl “unset LANG“ beheben. Wenn Sie nun “isql“ eintragen, wird von ihnen ein Passwort angefordert. Sollte dies immer noch nicht funktionieren, fehlen ihnen noch weitere Umgebungsvariablen, die Sie jedoch selbst hinzufügen müssen. Dazu müssen Sie eine DNS für den ODBC-Treiber einstellen. Wechsels Sie dafür in das Verzeichnis in dem der ODBC-Treiber installiert wurde.
Danach öffnen Sie die Datei “odbcomst.ini“ mit dem Editor. Benutzen Sie folgenden Befehl: “nano odbcinst.ino“. Anschließend erstellen Sie einen Treiber. Achten Sie darauf, dass sich der Name des Treibers in einer eckigen Klammer ([ ]) befindet.
Unter diesem geben Sie die benötigten Informationen ein. Dies kann bei Bedarf erweitert werden. Beim Punkt Driver muss der Pfad angegeben werden, in dem die Datei des Treibers liegt. Der Pfad zum Treiber sollte “/$SYBASE/$SYBASE_ASE/DataAccess/ODBC/lib/libsyldrvodb.so“ heißen.
Danach öffnen Sie die “odbc.ini“ im Editor.
In der .ini-Datei erstellen Sie eine DNS. Sollten Sie mehrere benötigen, achten sie darauf, dass die Namen der DNS einzigartig sind. Die DNS benötigt folgende Daten: Dies wäre die UserID, der Treiber, der Servername und der Port. Auch hier können Sie nach Bedarf den DNS erweitern. Anschließend müssen Sie die fehlende Umgebungsvariable anlegen. Die erste Variable, die Sie anlegen müssen, wäre ODBCHOME. Benutzen Sie den Befehl “setenv ODBCHOME /usr“ oder “export ODBCHOME=“/usr“. Der Pfad, den Sie hier angeben, sollte zum Verzeichnis führen, in dem der ODBC installiert worden ist.
Die nächste Umgebungsvariable wäre ODBCSYSINI. Achten Sie darauf, dass der Pfad; der angegeben wird, zu der von ihnen bearbeiten “odbcinst.ini“ führt. Der Befehl lautet hier:“ setenv ODBCSYSINI=“/etc““.
Darauffolgend fügen Sie die Umgebungsvariable ODBCINI hinzu. So wie der Name schon sagt müssen Sie her den Pfad zur “odbc.ini“, die Sie bearbeitet haben, angeben. Tragen Sie Folgendes in das Terminal ein:“export ODBCINI=“/etc/odbc.ini““. Als Nächstes fügen Sie die Bibliothek für den ODBC-Treiber hinzu. Die Variable sollte DM_LIBRARY_PATH heißen. Der Pfad, den Sie hier angeben ist: “/usr/lib“. Sie können diesen wie folgt eintragen: “export DM_LIBRARY_PATH=$ODBCHOME“/lib““.
Anschließend fügen Sie die Variable: DRIVER_LIBRARY_PATH zu den Umgebungsvariablen hinzu. Achten Sie darauf, dass der Pfad zu dem Installationsverzeichnis des SAP ASE führt. Der Pfad zu den benötigten Dateien ist im Pfad: “DataAccess64/lib“. Sollte das “lib“-Verzeichnis nicht bereits “DataAccess64“ vorhanden sein, dann ist dies innerhalb des Verzeichnisses “ODBC“. Dann müssen Sie zwischen den “DataAccess64/“ und dem “/lib“ Verzeichnis das Verzeichnis “ODBC“ hinzufügen. Geben Sie hier je nachdem wo das “lib“-Verzeichnis liegt Folgendes ein: “export DRIVER_LIBRARY_PATH=“/opt/sap/DataAccess64/ODBC/lib““- Abschließend fügen Sie die letzte benötigte Umgebungsvariable hinzu. Diese nennen Sie “INCLUDE_PATH“. Der Pfad sollte zu dem “include“-Verzeichnis führen, der sich im Verzeichnis von “usr“ befindet. Nutzen Sie den Befehl: “export INCLUDE_PATH=$ODBCHOME“/include““.
Nachdem die Umgebungsvariablen erstellt worden sind, können Sie testen, ob das Verbinden mit dem SAP ASE-Server funktioniert. Verwenden Sie “isql -U< username> -P< password> -S< servername>“. Sollten Sie sich erfolgreich mit dem Server verbunden haben, sollten Sie Links eine “1>“ stehen sehen.
Testen Sie den Server mit dem Folgenden Befehl:
“select @@version“ “go“
Um isql zu verlassen, verwenden Sie “exit“.